Freitag, 30. Januar 2015

12tel-Blick Januar 2015


In diesem Jahr bin ich erstmals bei Tabeas Fotoaktion 12tel-Blick dabei. 
Hier zeige ich meinen 1. von 12 Blicken in meinen Garten.
Ich hoffe, es werden sich im Laufe des Jahres sichtbare Veränderungen zeigen...


Januar
Gestern Vormittag hat es bei uns in dicken Flocken geschneit!

Immer noch in meinem Fotoarchiv stöbernd, stieß ich auf ein altes Foto aus der gleichen Blickrichtung und kann deshalb hier jetzt ein Vorher-Nachher-Gartenfotomotiv präsentieren. Von der Veränderung war ich selbst überrascht...
 
Im April 2005 ist dieses Foto von meinem Halbrondellbeet und der Rumpelecke dahinter entstanden. Die Kübelpflanzen hatte ich in der Hoffnung auf einen Neuaustrieb zunächst dort gestapelt. Die Oleander vertrugen jedoch keine Minustemperaturen, wie mir ausdrücklich versichert worden war.
Die Forsythie steht seit letztem Herbst nun auch nicht mehr,  ich hatte zu viel Mühe, sie vom Nachbargrundstück und dem dahinterliegenden Gehweg fern zu halten. (Für diese Feng-Shui-Zone war sie allerdings genau richtig...)

April 2005 

Juni 2014


Die Lebensbäume verdecken inzwischen den Geräteschuppen der Nachbarin. Ja, und meine geniale flexible Sichtschutzklappen-Erfindung ist doch eine wunderbare Tarnung der Rumpelecke :-). Ich liebe Buxus und deshalb finden sich auch einige selbst gezogene Exemplare in meinem Garten. Diese beiden wurden allerdings in einer Gärtnerei als kleine Kugeln erstanden und verhelfen dem Garten inzwischen zu mehr Dreidimensionalität.


Weil ich mich gerade mit diversen Bildbearbeitungsprogrammen vertraut mache, hier zum Vorher-Nachher-Blick eine kleine alberne Spielerei von mir:



 Meine Idee ist es, diese Animation später für Jahreszeiten-Fotos vom 12tel-Blick zu verwenden. 

Hier geht's zu den weiteren 12tel-Blicken auf Tabeas Blog:



Und hier noch Kathinkas Bauernregel:

Ist der Januar mild und naß,
macht das Frühlingswetter richtig Spaß!


Eure Kathinka

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Samstag, 24. Januar 2015

Englische Gärten - Great Dixter House and Garden / Sussex

Heute stelle ich Euch meinen Gartenfavoriten Great Dixter vor:


Gleich hinter dem Eingangstor erstrecken sich zwei ungemähte Wiesen, hier dürfen sich Wiesenblumen und Wildorchideen wie das Knabenkraut versamen. Das windschiefe mittelalterliche Haus ist eingetaucht in ein Meer von Gräsern, Bäumen und Büschen.





 
Nirgendwo sah ich derartig üppiges Wachstum. Lücken mit bloßer Erde sucht man hier vergebens. Die schmalen Wege zwischen den gemischten Blumenrabatten sind kaum begehbar.

 

  
Das Anwesen war zuletzt im Besitz der Familie Lloyd, ihr jüngster Sproß, Christopher Lloyd, bewirtschaftete  es (neben fünf bis sechs weiteren Gärtnern) bis zu seinem Tod in 2006. Der englische Garten-Guru ist der Vater dieser „mixed borders“, der gemischten Blumenrabatten, in denen Kletterpflanzen und Sträucher aus verschiedenen Gegenden und mit unterschiedlichen  Wachstumsgewohnheiten, einjährige und zweijährige Pflanzen, winterharte und empfindliche Stauden in kunterbunter Vielfalt und atemberaubenden  Überschwang Beete und Wege erobern dürfen.


Christopher Lloyds Schubkarre
 


Im exotischen Garten wachsen tropisch 
anmutende Pflanzen, die winterhart sind


Der üppig und kunterbunt bepflanzte Senkgarten


Gut sortierte Gärtnerei mit Steinmosaik



Es gibt noch weitere Gartenbereiche, so z.B. den sogenannten Pfauengarten mit entsprechend in Form geschnittenen Eiben. Ich werde wohl kein Foto davon haben, weil ich diese figürlichen Formschnitte nicht mag…

Das Haus ist ebenfalls zu besichtigen. Great Dixter ist eine Stiftung, die den Garten im Sinne von Christopher Lloyd weiterführt; es gehört nicht dem National Trust. 

Kathinka