Montag, 29. Februar 2016

12tel-Blick Februar 2016

Es ist wieder soweit! Zur Monatsmitte zeige ich den Blick in meinen Garten, den ich Ende des Monats auf Tabeas Blog verlinken werde.

15. Februar 2016

 Einen Tag zuvor lag hier noch Schnee. Die erst kürzlich wieder vor die Tür gestellten Olivenbäumchen müssen noch eingeräumt werden, es soll wieder kräftig frieren. 

Ansonsten ist in den Beeten noch nicht viel los, und ich bin froh über die Immergrünen. Immerhin zeigen sich jetzt endlich auch in meinem Garten die ersten Schneeglöckchen.


Und hier zum Vergleich das Foto aus dem Januar:

16. Januar 2016

Hier geht's zu den weiteren 12tel-Blicken auf Tabeas Blog!


Bis bald
Eure Kathinka

Dienstag, 23. Februar 2016

Chilipflanzen



Mit dem Mond zu gärtnern, behindert meine bisherigen recht spontanen Gartenaktivitäten. Gerne hätte ich die kleinen Chilipflänzchen einige Tage früher pikiert, doch war der Zeitpunkt nach dem Mondkalender ungünstig. Ab dem 21.2., 14:30 Uhr war es dann endlich wieder möglich, und ich startete mit meiner Chilipflanzenpikieraktion. 


Nachdem die Pflänzchen letztes Jahr reichlich Wurzeln an den zarten Stängeln bildeten, wurden sie jetzt wesentlich tiefer von mir eingesetzt.

Die torffreien Anzuchttöpfchen kommen auch wieder zum Einsatz.

Chilipflanzen „Spanischer Pfeffer“ und „Cayenne“ aus eigener Samengewinnung
     
Ich werde jetzt auch noch den günstigen Mondkalender-Zeitpunkt für den Rückschnitt von Wein und Weide beherzigen und anschließend entscheiden, ob ich zukünftig wieder spontan nach dem Lustprinzip gärtnere… 


Und hier noch eine kleine Anregung, die ich in einer Gartenzeitschrift entdeckt und leicht abgewandelt kopiert habe. Die Hyazinthen im Balkonkasten neigen zum auseinander fallen und ich hoffe, daß ich dieses mit der kleinen geflochtenen Stütze verhindern kann. 


Weil dieses Weidengeflecht ein ganz dekorativer Blickfang ist, wird in den Beeten weitergeflochten.

Bis bald
Eure Kathinka

Montag, 15. Februar 2016

Englische Gärten - Charleston Farmhouse / Sussex



Nachdem wir das Haus von Virginia Woolf und ihrem Ehemann Leonard besichtigt hatten, wollte ich einen direkten Vergleich zum Haus ihrer Schwester Vanessa Bell ziehen, und so fuhren wir weiter zum Charleston Farmhouse. Die Malerin Vanessa hatte es bereits 1916 gepachtet und lebte hier mit ihren zwei Kindern und weiteren Londoner Künstlern.
Es ist ebenfalls ein recht komfortloses Anwesen von eher bescheidenem Ausmaß. Auch hier fanden Treffen der Bloomsbury Group statt. Doch anders als in Monk`s House strahlt alles eine überschwängliche Lebensfreude aus. 


Im Reiseführer ist zu lesen: „Das gesamte Interieur scheint wie von Sonnenlicht, Frühling und freundlichen Farbtupfern überzogen. Ein visuelles Opus magnum mit ungeheuer sinnlicher und individualistischer Ausstrahlung.­“ Besser kann ich es auch nicht beschreiben. Wände, Möbel, Türen, Fußböden, Kamin, Geschirr… im ganzen Haus findet sich nichts, was nicht bemalt - teils gestrichelt und bunt getupft- worden wäre. Teppiche, Decken, Möbelstoffe 
wurden selbst entworfen und bestickt.
Auch wenn einiges nicht meinen Geschmack trifft, so bin ich vom Gesamtkunstwerk beeindruckt.
Hier lebten und wirkten zweifelsohne unkonventionelle Freigeister. Die verwirrenden Familien- und Liebesbeziehungen lassen ebenfalls darauf schließen.

Bei Durchsicht der Fotos muß ich bedauerlicherweise feststellen, daß Aufnahmen von den Innenräumen fast gänzlich fehlen. Bei „Die Wohngalerie“ und „Homes & Antiques“ habe ich zahlreiche Abbildungen gefunden. Es lohnt sich, sie anzusehen (ich bekomme nichts dafür und mache keine Werbung).


Der Garten ist gespickt mit Skulpturen, Mosaiken und Pflastereinlagen.


Besonders gefiel mir die wohlgeformte Madame in dem ebenfalls kurvenreichen Buxus.


Diese außergewöhnliche Blumenvase ist als Replikat käuflich zu erwerben. 
Wäre sie preiswerter, hätte ich es mir überlegt…. 


Die Einlegearbeiten im Pflaster interessierten mich sehr, 
ich habe ähnliches auf meiner Terrasse geplant.


 Gegenüber vom Haus liegt ein kleiner See; auch hier wieder eine Skulptur im Hintergrund. Ich bin mir nicht sicher, doch meine ich, sie soll an Vanessas Schwester Virginia Woolf erinnern.


Das Haus gehört nicht zum National Trust, eine Mitgliedschaft nützt hier nichts. Eintritt wird zwar fällig, doch für Kunstinteressierte lohnt es sich bestimmt.

Bis bald
Eure Kathinka