Mittwoch, 30. November 2016

12tel-Blick November 2016

Hier ist er wieder: mein 12tel-Blick zur Monatsmitte! 


Wie in jedem Monat zeige ich für Tabeas Fotoaktion den Blick in meinen Garten. Diesen Monat ist das Foto bereits am 14. entstanden, da ich gerne ein Sonnenfoto haben wollte und lt. Wettervorhersage die Chance darauf bereits ab dem 15. vertan wäre. Recht hatten sie, die Meteorologen! Das kommt so oft ja nicht vor...


Inzwischen gab es wieder einige sonnige Stunden bei recht frostigen Temperaturen. Rauhreif bedeckt seit Tagen Dächer, Pflanzen und selbst mein Auto unter dem Carport (Stöhn). Die glitzernde Schicht scheint immer dicker zu werden und weicht auch nicht bei den wenigen Graden im Plusbereich . Das hätte auch ein reizvolles Foto für meinen 12tel-Blick werden können, doch Anfang des Jahres hatte ich mich entschlossen, immer zur Monatsmitte zu fotografieren.

Rückblick Januar bis Oktober 2016:




Hier geht's zu den weiteren 12tel-Blicken auf Tabeas Blog! 

Bis bald
Eure Kathinka

Donnerstag, 24. November 2016

Kiesmosaik



Dort, wo einst der Wacholder seine ausladenden Zweige auf unsere Terrasse  geschoben hatte, verlegten wir nach seiner -mir nicht leicht gefallenen- Entfernung kurzerhand vier Gehwegplatten . Jetzt hat hier in der frostfreien Jahreszeit die Palme ihren Platz gefunden (und wird wohl angesichts ihres kräftigen Wachstums demnächst ihre Wedel über die Terrasse schieben...).

Der provisorische Übergang von Gehweg- zu Polygonalplatten war ein unschönes von Moos überwuchertes Flickwerk . Meine Provisorien halten sich generell sehr hartnäckig in Haus und Garten, aber für diesen Bereich mußte schleunigst eine ansehnlichere Lösung gefunden werden.

 

Unschönes von Moos überwuchertes Flickwerk 


Anregungen dazu fand ich u.a. in Charleston Farmhouse oder Great Dixter. Auch in diversen Gartenzeitschriften war ich auf Anleitungen zur Gehweggestaltung aus Kieselsteinen gestoßen. Aus den unterschiedlichen Beschreibungen suchte ich mir die für meine Zwecke passendste heraus.

Von einem meiner letzten Projekte hatte ich noch gewöhnlichen Baukies übrig, den ich statt der wohlgeformten Kieselsteine durchaus für ausreichend und geeignet befand.

Und hier meine Anleitung: 

Schritt 1:
Kies waschen und die Steine nach Farbe, Form und Größe sortieren.



Schritt 2:
Für das Kiesmosaik den Unterboden ausheben. In den diversen Anleitungen werden Vorschläge zu einer Bodenaushubtiefe zwischen 5 cm und 35 cm gemacht. Da eine Frostfestigkeit in diesen Tiefen sowieso nicht erreicht wird, wählte ich eine Aushubtiefe von 15 cm.

Schritt 3:
Beton anmischen. Dazu möglichst Estrichbeton verwenden. Ein feines Zement-Sand-Gemisch ist als Untergrund nicht stabil genug.


Schritt 3:
Den Beton bis ca. 4 cm unter Oberkante der Gehweg- und Polygonalplatten einfüllen und durch stampfen verdichten. 

Zusätzlich ein Gewebe zur Stabilisierung einlegen.



Schritt 4: 
Mit Zement-Sand-Gemisch (1 Teil Zement, 2 Teile Sand und 1 Teil Wasser) bis ca. 2 cm unter Oberkante auffüllen (entsprechend der Kieselsteinstärke).

Schritt 5:
Jetzt folgt der kreative Teil: die sortierten Steine ganz nach Belieben in dieses Zement-Sand-Gemisch drücken und je nach Steindicke ggfs. mit dem Gemisch unterfüttern bzw. zu viel entfernen, um eine gleichmäßige Höhe zu erzielen. 


Schritt 6: 
Nach dem Verlegen Zementschlämme (Zement mit Wasser) über dem Mosaik verteilen und die Steine mit einem feuchten Schwamm wieder frei legen. Diese Prozedur ist dem Fliesenverfugen sehr ähnlich.


Nach der Trocknung wird die Zementschlämme
sehr hell, die weißen Steine fallen kaum auf. 
Das hatte ich nicht bedacht.


Sollte das Ganze den Frost unbeschadet überstehen, werde ich wohl noch einzelne Polygonalplatten durch Kiesmosaike ersetzen.

Wie es dem Kiesmosaik im frostigen Winter ergehen wird, berichte ich im Frühjahr.

Bis dahin
Liebe Grüße
Kathinka